Rotgipfler - das ist mein Herz-Tröpferl

Information zur Rebsorte Rotgipfler:

Herkunft / Verbreitung:
Der Rotgipfler ist eine autochthone Rebsorte und zwar eine natürliche Kreuzung von Traminer mit Rotem Veltliner. Der Name leitet sich von den roten Spitzen der Triebe ab. Es gibt die Synonyme Reifler, Rotreifler, Rotstreifler (alle Österreich) und Slatzki Zelenac (Slowenien). Die erste urkundliche Erwähnung um 1836 stammt von Johann Burger aus der Steiermark. Heute kommt er fast ausschließlich in der Thermenregion - in der Gegend um Gumpoldskirchen - vor. Der Rotgipfler begründete zusammen mit dem Zierfandler den Ruf der Gumpoldskirchener Weine. In kleinen Mengen gibt es ihn noch in Slowenien und in Tschechien.

Charakteristik:
Bevorzugt fruchtbare mittelschwere Kalkböden, warme Hanglagen,
empfindlich gegen Winterfröste, spätreifend.
Wein:
Die Trauben ergeben einen vollen, exaktreichen, goldgelben Weißwein mit einem kräftigen, frischwürzig-fruchtigen Bukett.
Der Rotgipfler ist meist alkoholreich und wird oft mit Restsüße ausgebaut,
er ist lange lagerfähig und bestens geeignet für Spätlesen, Auslesen und Beerenauslesen.

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